polyRAUM

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Hast du Lust auf ein unbeschwertes Wochenende mit Reden, Chillen, Flauschen und sich kennen lernen? Mal drei Tage oder mehr die Seele baumeln lassen?

Dann komm zum polyRAUM.
Angesprochen sind polyamor lebende oder poly-fühlende Menschen.

Wir haben ein zweistöckiges altes Haus für uns allein: mit geräumiger Küche, Essraum, Wohnzimmer und einem großen Raum für Seminare.
Meist sind wir zwischen acht und 18 Teilnehmende, also ganz familiär. Wir haben viel Platz.

Wenn Du dazukommen möchtest, deine Gestaltungsideen in eine Gruppe herzensgebildeter Menschen einbringen magst und Wärme, Freiheit und inspirierende Kreativität gleichermaßen genießen willst, dann bist Du hier genau richtig.

Wir treffen uns:

Wann
Etwa alle zwei Monate, von Freitagabend 17 h bis Montag Nachmittag. Es ist möglich, früher abzureisen, aber auf den gemeinsamen Beginn legen wir Wert. Es gibt seit 2020 auch Treffen, die über eine Woche dauern. Diese sind tageweise buchbar.

Wo
Es gibt zwei Veranstaltungsorte in Rh.-Pfalz und Hessen. Beides sind Selbstversorger-Seminarhäuser zur Alleinnutzung.

1. Zwischen Kaiserslautern und Bad Kreuznach, bei Rockenhausen. Der Grillplatz und die Wiese hinter dem Haus gehören dazu.

2. Ab und an auch zwischen Fulda und Bad Hersfeld, in einem urigen Fachwerk-Gehöft mit Innenhof und Kanuverleih.

Gruppe
Sehr familiär, 8 bis 18 Personen. Wir geben uns gemeinsam die Struktur für unser Zusammensein.

Kosten
Die Preise nenne ich Dir gerne per Mail. Schreibe mir über das Kontaktformular, bitte. Die Preise sind sehr moderat.

Unterbringung
In Rockenhausen haben wir fünf Mehrbettzimmer im Obergeschoss, teilweise sind es Einzelbetten, die sich zusammenschieben lassen, anderenteils Stockbetten (Jugendherbergsniveau). Bei Fulda sind es kleinere Zimmer mit mehr Einzelbetten und Doppelbetten.

Anmeldung
über das Kontaktformular
Das Anmeldeformular mit allen wichtigen Daten bekommst Du per Mail, wenn ich denke, dass Du zu der Gruppe passt, da ich die Teilnehmenden handverlese.


Was wird gemacht?

Die jedesmal neue Mischung aus Vorträgen, Workshops, erfahrbaren Wahrnehmungsübungen, Meditation, Spielen, Improtheater und Entspannen kreieren wir selbst. Wir probieren uns aus, sind entwicklungsoffen und stärken unsere Fähigkeiten.

Und weil wir es schön haben wollen, sorgen wir selbst dafür, dass es für alle schön wird. Jede*r bringt sich aktiv ein und trägt im Rahmen der eigenen Möglichkeiten etwas zum polyRAUM bei.

Um was geht es beim polyRAUM?
Wir geben und nehmen in einem „reichen Austausch“. Das Wort Herzensbildung beschreibt ganz gut, was wir zu vertiefen suchen.

Wir schaffen eine Atmosphäre, in der wir uns öffnen und einander inspirieren können, in der Raum ist für Tiefgang, Unbeschwertheit und Kreativität.

Wir tauschen unsere Ideen und Erfahrungen zu Polyamorie aus und unterstützen einander in dem Mut, so zu leben. Wir stehen der Vielfalt der möglichen Lebensformen positiv gegenüber und haben schon viel darüber nachgedacht. Jetzt wollen wir mit anderen darüber reden und uns zwecks Unterstützung, persönlicher Entwicklung und Austausch vernetzen.

Wir entwickeln unsere Art zu kommunizieren weiter. Wir bieten einander Vorträge und Workshops an. Etwas zu erleben, ist anders als nur darüber nachzudenken.

Beispiele sind:
Etwas vorlesen, das uns was bedeutet, oder ein mitgebrachtes Foto zeigen und erklären, warum es uns etwas bedeutet; Improtheater; Rollenspiel; Nähe und Distanz; Übungen zur Wahrnehmungsschulung; Polyamorie und Bindung; Meditation; Zeitmanagement; Zu dritt – Chancen und Herausforderungen; Flirten – aber wie; Selbstakzeptanz; Ausstrahlung und Ausdruck; Authentizität versus Ausflüchte; Berührung und berührt sein; Wave Tanzen; Verlustangst; Wut oder Aggressionshemmung; Selbstvertrauen; in der Fülle leben, indem wir Anerkennung geben und annehmen.

Struktur
Wir beginnen freitags mit einer Eröffnungsrunde und unterteilen das Wochenende nach unseren Bedürfnissen. Es gibt keine Pflicht, an irgendwas teilzunehmen. Sei Du selbst.

Ein Mal am Tag
ca. 18:30 h gibt es eine gemeinsame Mahlzeit, ansonsten Buffet (meist vegetarisch oder vegan). Am Sonntag Nachmittag machen wir eine Abschlussrunde, bevor die Frühabreiser starten. Viele bleiben bis Montag Nachmittag. Bereichert, erfüllt und gut erholt starten wir in eine neue Woche.


Geschichte
Entstanden ist die Idee für ein Wochenend-Retreat zwischen 2011 und 2014, als wir beim „Stammtisch Polytreff“ in Grünstadt saßen und uns über unsere sehr persönlichen Beziehungen unterhielten. Die Stammtisch-Stunden reichten für unseren intensiven Austausch nicht, und die Leute am Nachbartisch lauschten heimlich mit großen Ohren, so dass wir beschlossen, uns ungestört zu treffen, mit mehr Raum für uns. Seither haben wir genug Zeit und – wörtlich – einen eigenen Raum, den wir selbstbestimmt gestalten können:
schaff dir RAUM… –> polyRAUM.


DETAILS:

Welche Struktur wollen wir unserem gemeinsamen Wochenende geben?


Die Struktur soll uns Halt geben, uns frei lassen und uns Raum zum Sein ermöglichen.
Sie muss auf jedes Treffen neu angepasst werden.
Pausen zu machen, ist wichtig. Eigenverantwortung ist ebenfalls wichtig.

1.
Wir kaufen vegetarisches Essen ein. Ausnahmen sind möglich. Jede*r ist selbst für das Kochen verantwortlich. Es gibt kein Catering.

2.
Es wird auf dem Treffen eine Helferliste für alle anfallenden Aufgaben ausgehängt, in die man sich eintragen kann. Das erleichtert den reibungslosen Ablauf.

3.
Wir schreiben zur Orientierung die von den Teilnehmenden angebotenen Workshops auf, als Plakat (Plan) an der Wand.


ABLAUF:

Freitag

Jemand aus dem Team kauft vorab für das Wochenende ein. Wir sind möglichst um 17 Uhr in unserem Haus. Nach dem Essen beginnt zügig die Einführungs- bzw. Vorstellungsrunde. Wir versuchen, vor 22 Uhr damit fertig zu sein.


Samstag

Bis um 12 Uhr mittags gibt es Brunch. Wer schon früh wach ist, darf gerne mit dem Frühstück anfangen, mit den anderen plaudern, Kuchen backen o.ä. Der Vormittag gibt Raum für ungeplante Aktionen.

Zwischen 12 Uhr und 17:30 Uhr sind ein bis zwei Workshop-Slots.
(Wobei wir die Zeit auch mit Gesprächen oder Spaziergängen füllen können, ganz nach Wunsch.) Zwischendurch gibt’s eine Kleinigkeit zu essen, Suppe, Brot oder Kuchen.

Für keinen der Workshops gibt es einen Teilnahmezwang. Jedoch möchten wir uns das Gruppengefühl erhalten.

Von 17:30 Uhr bis 18:30 Uhr bereiten wir das Abendessen vor, räumen den Workshop-Raum auf, decken den Tisch und haben Zeit zum Plaudern.

Um 18:30 Uhr gibt es das Hauptessen des Tages, das wir alle gemeinsam beginnen. Z.B. Suppe, Reis/Nudeln/Kartoffeln, Gemüse, Auflauf, Salat, Nachtisch.

Danach wieder ein Workshop-Slot, wenn gewünscht.


Sonntag

Wie Samstag, nur dass zwischen 12 Uhr und 17:30 Uhr irgendwann auch die Schlussrunde ist wegen der Abreise der Frühabreiser.


Montag

Frühstück, Packen, das Haus reinigen, fröhliches Reste-Essen, Verabschiedung. Das Essen sollte nach Möglichkeit so eingekauft worden sein, dass nicht viel Frischware mit heim genommen werden muss. Unverderbliches bleibt im Lagerraum.

Der polyRAUM ist ständig in Wandlung und sehr lebendig – Dank uns allen! Nach dem polyRAUM ist vor dem polyRAUM, und deshalb freue ich mich schon sehr auf Euch und unser nächstes Wochenende.


Lieben Gruß,
Birgit

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Meine Geburtstagswoche im August 2020

Von Freitag 14.8.20 bis Sonntag 23.8.20 fand erstmals eine ganze Woche „gemeinsame Zeit“ bei Fulda statt. Da ich in der Mitte der Woche Geburtstag hatte, erfüllte ich mir den Wunsch, eine ganze Woche lang freundliche, herzliche poly-Menschen um mich zu scharen. Das ist gelungen! 🙂

Was wir gemacht haben? Die wunderschöne Landschaft lud zu Spaziergängen ein. Abends haben wir’s uns im Innenhof des Fachwerk-Anwesens mit Kerzen und Lampions gemütlich gemacht, tiefe Gespräche geführt und uns gegenseitig Workshops gegeben, um unser Erfahrungswissen zu teilen. Außerdem haben wir Weidenflechten gelernt. War toll!

Es gab eine Teilnehmerbegrenzung von 10 Personen wegen Corona, und die haben wir trotz der Fluktuation erreicht und gehalten. Wir fanden es sehr schön, entspannt, dabei spannend und ausgesprochen bereichernd.